Projekt KUNST AM BAU in der DDR

 Karl-Heinz AdlerKarl-Heinz Adler

Maler/Grafiker
geboren 1927 in Remtengrün/Vogtland
gestorben 2018 in Dresden


1941-1944 Lehre als Musterzeichner und Studium an der Kunst- und Fachschule für Textilindustrie, Plauen

1947-1953 Studium an den Hochschulen für
Bildende Künste in Berlin-West bei Carl Hofer und  Arthur Degner sowie in Dresden bei Wilhelm Rudolph und Hans Grundig

ab 1953 Mitglied im Verband Bildender Künstler

seit 1960 Mitglied der Produktionsgenossenschaft „Kunst am Bau“
1961-1966 Künstlerischer Leiter für Bildende Kunst
am Zentralhaus für Kulturarbeit der DDR

1988-1995 Gastprofessur an der Kunstakademie Düsseldorf

Karl-Heinz Adler lebt und arbeitet in Dresden. 2008 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Dresden für sein künstlerisches Gesamtschaffen. Er ist bis heute Mitglied der Genossenschaft.


Dieter Graupner

Keramiker
geboren 1940 in Dresden
gestorben 2022 un Dresden



1954-1956 Ausbildung zum Maurer
und Fliesenleger, Facharbeiter

1960-1964 Fachschule für Angewandte Kunst
in Heiligendamm, Fachbereich Baukeramik

ab 1964 Mitglied der Produktionsgenossenschaft „Kunst am Bau“ und Mitglied im Verband Bildender Künstler

Dieter Graupner lebte und arbeitete in Dresden.
Neben Arbeiten auf Papier führt er plastische Arbeiten für die Denkmalpflege aus und hat zusammen mit Vinzenz Wanitschke am Wiederaufbau der Frauenkirche mitgewirkt. Er war bis 1999 Mitglied der
Genossenschaft.
 


Friedrich Kracht

Maler/Grafiker/Bildhauer
geboren 1925 in Bochum
gestorben 2007 in Dresden

1940-1943 Ausbildung zum Bauzeichner

1947-1949 Kunsthochschule
Hans Tombrock in Dortmund

1950-1954 Studium an den Hochschulen für Bildende Künste in Weimar und Dresden

ab 1953 freischaffend in Dresden,
Malerei, Grafik und baugebundene Kunst, Mitglied im Verband Bildender Künstler

1954-1960 Studienreisen: Balkan, Italien, Frankreich, Spanien, Afrika

ab 1960 Mitglied der Produktionsgenossenschaft „Kunst am Bau“


Friedrich Kracht lebte und arbeitete in Dresden und war bis zu seinem Tod Mitglied der Genossenschaft.
 


Johannes Peschel

Bildhauer
geboren 1931 in Kamenz

1947-1949 Ausbildung zum Steinbildhauer, Geselle

1949-1953 in Dresden als Bildhauer in der Denkmalpflege tätig

1953-1958 Studium an der Hochschule
für Bildende Künste in Dresden

ab 1960 Mitglied der Produktionsgenossenschaft „Kunst am Bau“

ab 1962 Mitglied im Verband Bildender Künstler

1973 Kunstpreis der Stadt Halle

1974 Kunstpreis des FDGB


Johannes Peschel lebt und arbeitet in Dresden. Er wirkte zusammen mit Vinzenz
Wanitschke beim Wiederaufbau des Schlosses und der Frauenkirche mit und war bis 1999 Mitglied der Genossenschaft.
 


 

Egmar Ponndorf

Bildhauer
geboren 1929 in Dresden
gestorben 2015 in Dresden


1946-1948 Ausbildung zum Steinbildhauer

1956 Steinbildhauer-Meister

1946-1960 bei Werner Hempel in der Denkmalpflege tätig

1952-1955 Hospitant an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, Abteilung Plastik, bei Prof. Walter Arnold

1948-1959 Mitarbeit am Wiederaufbau des Dresdner Zwingers

ab 1960 Mitglied der Produktionsgenossenschaft „Kunst am Bau“

1964-1966 Lehrauftrag an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, Abteilung Plastik

ab1965 Mitglied im Verband Bildender Künstler

1966-1968 Aufbau und Leitung einer Restaurierungswerkstatt in Potsdam-Sanssouci

1973 Kunstpreis der Stadt Halle

1974 Kunstpreis des FDGB


Egmar Ponndorf  war von 1991 bis 1997 künstlerischer Leiter der Bildhauerarbeiten beim Wiederaufbau des Dresdner Schlosses. Er war bis 2000 Mitglied der Genossenschaft.


 

Siegfried Schade

Maler/Grafiker/Bildhauer
geboren 1930 in Mühlhausen

gestorben am 8.8.2015

1951-1957 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Heinz Lohmar

1958 Gründungsmitglied der Produktionsgenossenschaft „Kunst am Bau“

ab 1957 Mitglied im Verband Bildender Künstler


Siegfried Schade war bis 1998 Mitglied der Genossenschaft.
 


 

Bärbel Schulz

Keramikerin
geboren 1940 in Jena
gestorben 2016 in Dresden


1959/1960 praktisches Jahr als
Schärerin im VEB Tüllgardinen- und
Spitzenwerke in Dresden

1960-1965 Studium an der Hochschule
für Industrielle Formgestaltung
Burg Giebichenstein, Halle/Saale,
1. Jahr Fachrichtung Textilgestaltung, danach Fachrichtung Keramik

1965 Arbeit als Gestalterin im VEB Steingutwerk, Sörnewitz

ab 1969 Mitglied der Produktionsgenossenschaft „Kunst am Bau“

ab 1968 Mitglied im Verband Bildender Künstler

Bärbel Schulz war bis 1985 Mitglied der Genossenschaft.
   


Rudolf Sitte

Maler/Grafiker/Plastiker
geboren 1922 in Kratzau
gestorben 2009 in Kamenz

1947-1950 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden

1950-1951 Studium an der Pädagogischen Fakultät der Universität in Greifswald

1951-1952 Unterbrechung des Studiums, Hauer bei der Wismut A.G.

1956 Diplom an der Hochschule für
Bildende Künste in Dresden

ab 1956 Mitglied im Verband Bildender Künstler Dresden

1958 Gründungsmitglied der Produktionsgenossenschaft „Kunst am Bau“

1973 Kunstpreis der Stadt Halle

1974 Kunstpreis des FDGB

1975 Lehrtätigkeit an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung in Halle, Burg Giebichenstein


Rudolf Sitte war bis 1979 Mitglied der Genossenschaft. 1981 erhielt er eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden im Lehrbereich architekturbezogene künstlerische Gestaltung.
Bis zu seinem Tod lebte und arbeitete er in Königsbrück bei Dresden.
 


 

Vinzenz Wanitschke

Bildhauer
geboren 1932 in Deschnei

gestorben 2012 in Dresden

1947-1950 Ausbildung zum Holzbildhauer

1950-1953 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst in Wismar

1953-1958 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Walter Arnold und Hans Steger

ab 1960 Mitglied im Verband Bildender Künstler

ab 1960 Mitglied der Produktionsgenossenschaft „Kunst am Bau“

1973 Kunstpreis der Stadt Halle

1974 Kunstpreis des FDGB

1987 Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis
der Stadt Dresden


Vinzenz Wanitschke wirkte an der Rekonstruktion des Schlosses und zusammen mit Johannes Peschel und Dieter Graupner beim Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche mit. Er war bis 2000 Mitglied der Genossenschaft.
 


 

Wolff-Ulrich Weder

Gebrauchsgrafiker
geboren 1940 in Dresden

1961-1967 Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig

1968 Anerkennungspreis für die Plakate „Die Ermittlung“, „Der Stellvertreter“, „Nun singen sie wieder...“ heute im Besitz des Plakatmuseums in Wilanow/Polen

ab 1969 Mitglied der Produktions-
genossenschaft „Kunst am Bau“

ab 1970 Mitglied im Verband Bildender Künstler


Wolff-U. Weder lehrte von 1993-2006 als Professor an der Fakultät Architektur der Technischen Universität Dresden für Grundlagen der Gestaltung. Er ist bis heute als Grafiker und Designer tätig und war bis 2001 Mitglied der Genossenschaft.